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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 22

1873 - Essen : Bädeker
22 18* Die Provinz Schleswig - Holstein. Da, wo die Elbe das Meer erreicht, streckt Deutschland, als höb' es feinen Arm nach Norden, eine Halbinsel ins Meer hinaus und theilt durch sie die Wassermaffe, die seine Nordküste be- spült, in zwei Hälften, in die Nord- und Ostsee. Die südliche Hälfte dieser Halbinsel ist die Provinz Schleswig-Holstein, die nördlich? die dänische Provinz Jütland. Außer dem Fest lande gehören zur Provinz Schleswig-Holstein aber auch noch mehrere In- seln: Fehmarn und Alsen in der Ostsee — Röm, Sylt, Föhr und die Halligen in der Nordsee. Die Oberfläche des Bodens in Schleswig-Holstein ist eine Tiefebene mit nur unbedeutenden Erhöhungen, denn der Kalkberg bei Segeberg, der Scheelsberg bei Eckernförde und der Bungs- berg bei Eutin erreichen nur eine Höhe von 94 bis 156™. Da- gegen ist das Land reich an Gewässern, an kleinen Flüssen, Land- seen und Meeresbuchten. Von den Flüssen ergießen sich die Trave in die Ostsee, die Stör in die Elbe und die Eider in die Nordsee. Die Eider, der größte Fluß der Provinz und zu- gleich der Grenzfluß zwischen Schleswig und Holstein, ist durch einen Kanal mit der Kieler Meeresbucht verbunden, so daß man durch die Eider und durch diese Kunstwasserstraße aus der Nordsee in die Ostsee fahren kann. — Der bedeutendste unter den Land feen ist der von malerischen Ufern umgebene Plöner See, dessen Umfang fünf Meilen und dessen Fläche eine Quadratmeile beträgt. — Die Ostsee bildet mehrere tief ins Land dringende Buchten, von denen der Kieler, Eckernförder und Flensburger Meerbusen sich vorzüglich zu Hafenplätzen eignen. Von Süden nach Norden erstreckt sich durch ganz Schleswig- Holstein ein niedriger, aber ziemlich breiter Höhenzug unfruchtbaren Landes, welcher aus Moorboden, Sand und Heidestrecken besteht und die „hohe Geest" genannt wird. Östlich von diesem Höhenzug dehnt sich bis zur Ostsee eine hügelige, schöne Landschaft aus, die mit wenigen Ausnahmen einen hohen Grad von Fruchtbarkeit besitzt und mit herrlichen Buchenwaldungen bekränzt ist. Der ganze Landstrich, in „Koppeln" eingetheilt und mit Hecken eingefaßt, gleicht einem großen Garten. Nach Westen hin dacht sich jener dürre Landrücken in ausgedehnte, tiefe Ebenen ab, welche an der Küste der Nordsee die „Marschen" bilden. Diese sind im Laufe der Zeit durch einen angeschwemmten Niederschlag aus dem Meere entstanden und werden durch Deiche (hohe Erddämme) gegen die Fluthen des Meeres ge- schützt. Der Marschboden ist fett und daher zu Ackerbau und Vieh- weiden vorzüglich geeignet. Von dem Saume der Marschen steigen hin und wieder kleine Hügelketten auf und lagern sich zwischen den grünen Tiefen. Dieser höher gelegene Boden besitzt eine geringere Fruchtbarkeit als die Marschen und wird die „Geest" genannt. Zu

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 27

1873 - Essen : Bädeker
27 ine Bäume flüstern, wie mit tausend Zungen, wie mit tausend Augen schauen uns an die seltsamen Bergllumen, sie strecken nach uns aus die wunderbar breiten, drollig gezackten Blätter, spielend flimmern hin und her die lustigen Sonnenstrahlen, die sinnigen Kräutlein erzählen sich grüne Mähr- chen, es ist alles wie verzaubert, es wird immer heimlicher und heimlicher. Je höher man den Berg hinaufsteigt, desto kürzer, zwerghafter wer- den die Tannen, sie scheinen immer mehr und mehr zusammen zu schrum- pfen, bis nur Heidelbeer- und Rothbeersträucher und Bergkräuter übrig bleiben. Da wird es auch schon fühlbar kälter. Die wunderlichen Gruppen der Granitblöcke werden hier erst recht sichtbar; diese sind oft von erstaunlicher Größe. Das mögen wohl die Spielbälle sein, die sich die Lösen Geister einander zuwerfen in der Walpurgisnacht, wenn hier die Hexen aus Besenstielen und Mistgabeln einhergeritten kommen. In der That, wenn man die obere Hälfte des Brockens besteigt, kann man sich nicht erwehren, an die ergötzlichen Blocksberggeschichten zu denken. Es ist ein äußerst erschöpfender Weg, und ich war froh, als ich endlich das langersehnte Brockenhaus zu Gesicht bekam. Dieses Haus, das auf der Spitze des Berges liegt, wurde erst 1800 vom Grafen Stolberg-Wernigerode erbaut. Die Mauern sind er- staunlich dick, wegen des Windes und der Kälte im Winter; das Dach ist niedrig. Vor dem Hause steht eine thurmartige Warte, und bei dem Hause liegen noch zwei kleine Nebengebäude, wovon das eine in früheren Zeiten den Brockenbesuchern zum Obdach diente. Aus wie viel Regierungsbezirken besteht die Provinz Sachsen? — Wie heissen sie? -— Wie heisst der Hauptfluss der Provinz? — Die Nebenflüsse desselben? — Die Gebirge? — Die Hauptstadt? — Wie heissen die vorzüg- lichsten Erwerbsquellen der Provinz? — Wie viel Provinzen kennt ihr jetzt? — Wie viel Regierungsbezirke? — Wie heissen sie? — Zeichnet jetzt die Provinz Sachsen auf die Tafel! — Beschreibet die Provinz! — 22. Die Provinz Brandenburg. Die Provinz Brandenburg ist in die zwei Regierungsbezirke Pots- dam und Frankfurt an der Oder eingetheilt. Schönheiten der Natur sind in dieser fast ganz flachen, sandigen Provinz nicht zu finden. Wenn der Fleiß der Menschen den Boden nicht verbessert hätte, so würde man nichts sehen, als Heideflächen mit buschigen Wäldern durch- zogen. An Wasser ist freilich kein Mangel, aber dasselbe steht entweder in Seen und Teichen still, oder schleicht in langsamen Bächen und Flüssen dahin, denn es ist fast kein Gefälle vorhanden. Die Oder, der Hauptfluß, trägt seine Wogen von Süden nach Norden langsam durch die Provinz und nimmt rechts die Warthe, links den Bober und die Neiße auf. Außerdem wird die Provinz noch von der oft sumpfigen Havel durchzogen, welche in derselben die träge Spree aufnimmt. Für den Handelsverkehr durch Schifffahrt sind außer diesen Flüssen noch mehrere Kanäle: der Mühlroser, der Finow- Kanal und noch andere gegraben, und Eisenbahnen durchschneiden

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 31

1873 - Essen : Bädeker
31 Wie viel Regierungsbezirke hat die Provinz Pommern? — Nenne den Hauptfluss der Provinz! — Worein mündet er? — Gieb die Richtung seines Laufes an! — Wie ist der Boden der Provinz? — Welche sind die Haupt- erwerbsquellen derselben? — Wo und nach welcher Himmelsgegend von der Provinz aus liegt die Insel Rügen? — Wie heisst die Hauptstadt der Provinz? — Wie viel Provinzen und wie viel Regierungsbezirke kennt ihr jetzt? — Was habt ihr euch sonst aus der Provinz Pommern noch gemerkt ? — Zeichnet die Provinz aus die Tafelt — Beschreibet sie! — 26. Die Provinz Preußen. Die Provinz Preußen besteht aus zwei verschiedenen Theilen, von denen der östliche Ostpreußen, der westliche aber West- preußen heißt. Sie enthält im Ganzen einen Flächenraum von 1178 Quadratmeilen, mit 3,137,000 Bewohnern, unter denen in West- preußen etwa 300,000 Polen sich befinden; denn Westpreußen ist ein Theil des ehemaligen Königreichs Polen. — Die Provinz Preußen wird jetzt in die Regierungsbezirke: Königsberg, Gumbinnen, Dan- zig und Marienwerder eingetheilt. Der Boden ist größtentheils stach, an vielen Stellen sandig oder morastig und zum Theil mit Lands een gleichsam besäet. Nur der östliche und nördliche Theil wird von einem Hügelrücken durchzogen. Die Niederungen an den drei bedeutendsten Flüssen der Provinz: an der Weichsel, dem Pregel und dem Niemen oder der Memel sind sehr fruchtbar, und daher haben sich in diesen Gegenden auch mehr Menschen angebaut und größere Städte gegründet. Doch werden diese Niederungen oft von Überschwem- mungen heimgesucht und in bittere Noth versetzt. Im Ganzen wird aus der Provinz aber noch Getreide, besonders von Danzig aus, nach anderen Gegenden verschifft. Es giebt in der Provinz noch mehrere unangebaute, sandige Heiden, und man hat den Versuch gemacht, solche öde Sandstrecken durch Berieselung in anmuthige Wiesen umzuschaffen. Außer den genannten drei bedeutendsten Flüssen und den vielen Seen hat die Provinz durch ihre Lage an der Ostsee noch einen Reichthum an Gewässern. Die Ostsee macht drei tiefe Einschnitte in die Küste: das putziger Wiek (Strandsee), gebildet durch die Halbinsel Hela — das frische Haff, in welches sich der Pregel und zwei Arme der Weichsel ergießen — und das kurische Haff, welches die Memel oder den Riemen aufnimmt. Jede der Erdflächen, durch welche die beiden Haffe vom Meere getrennt find, bildet eine Land- zunge und heißt Nehrung; der Ort aber, wo ein Haff mit der See in Verbindung steht, heißt das Tief oder Gat. In diesen Gewässern an der Küste wird ein bedeutender Fischfang getrieben. — Zu den besondern Produkten der Provinz Preußen gehört der durch seine schöne gelbe Farbe so beliebte Bernstein, welcher sowohl in dem trockenen Boden an der Küste, als auch in der Ostsee gefunden wird. Aus dem Bernstein werden vielerlei Kunst- und Schmucksachen gedrechselt. — In den Wäldern Preußens kommen noch häufig Wölfe vor; dagegen

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 33

1873 - Essen : Bädeker
33 28 Die Provinz Posen. Die Provinz Posen, auch das Großherzogthum Posen ge- nannt, ist ein Theil des alten Königsreichs Polen und besteht aus den Leiden Regierungsbezirken Posen und Bromberg. Ihr Flächen- raum beträgt 537 Quadratmeilen und ihre Einwohnerzahl 1,583,000. Zwei Drittel der Bevölkerung sind Polen und nur ein Drittel Deutsche. Der westliche Theil der Provinz ist meist von Deutschen, dagegen der östliche überwiegend von Polen bewohnt. Der Handel und der Be- trieb der Gastwirthschaft ist größtentheils in Händen der Juden, die an Zahl mehr als 70,000 betragen. — Die Provinz Posen hat durchaus keine Gebirge, nur hier und da hügelige Erhöhungen. Die Ebenen und Niederungen sind häufig mit Wasser angefüllt und an den Ufern der Flüsse bruchig. Die Warthe, der Hauptfluß der Provinz, mit ihren Nebenflüssen, der Netze und Olra, strömen träge dahin zwischen ihren niedrigen Usern. Die Weichsel berührt die Provinz auf eine kurze Strecke in Nord-Osten und ist durch den Bromberger Kanal mit der Netze verbunden. Außerdem hat die Provinz viele Seen. Der Boden ist im Ganzen mittelmäßig fruchtbar; es wird so viel Getreide gebaut, daß davon ausgeführt werden kann. An Waldungen, worin sich noch Wölfe aufhalten, fehlt es in der Provinz nicht, und weit ausgedehnte Wiesen- flächen sind der Viehzucht besonders förderlich. Schaf-, Pferde- und Rindviehzucht find daher bedeutend, und Schweine werden in solcher Menge gezogen, daß sie heerdenweise auf bedeutenden Viehmärkten für benachbarte Provinzen aufgekauft werden. An Mineralien ist die Provinz arm; denn außer Lehm, Thon und Mergel liefert sie nur etwas Rasenerz und Braunkohlen. Die Hauptstadt ist Posen, von welcher die ganze Provinz ihren Namen hat. — Die Stadt Posen ist der Sitz des Oberpräsidenten, des Erzbischofs von Posen und Gnesen, eines evangelischen Konsistoriums, und hat über 57,000 Einwohner und viele ansehn- liche Gebäude, besonders Kirchen. Von den übrigen Städten sind noch zu merken: Lissa und Rawitsch, mit Tuchfabriken — Bromberg,mit einigem Handel — Fraustadt, mit Getreidehandel — Gnesen,mit einer uralten Domkirche — und Kruschwitz am Goplo-See, merk- würdig als Stammort der alten Pi asten. 29. Der erste Piast. Im neunten Jahrhundert war durch das Aussterben der Regenten- familie der polnische Königsthron erledigt worden. Eine neue Fürstenwahl wurde beschlossen, und die Edlen des Volks versammelten sich zu diesem Zwecke in der Königsburg zu Kruschwitz. Durch folgenden Umstand wurde ihre Aufmerksamkeit bei der Wahl des neuen Königs auf einen im niedrigsten Stande lebenden Bewohner von Kruschwitz geleitet: Es waren einst — als der zuletzt verstorbene polnische König nach der Sitte des Landes den Tag feierlich beging, an welchem seinem Sohne zum ersten Male das Haar, geschoren wurde — zwei Fremde Hacsters' Lesebuch für Oberkl. Simultan-Arrsg. Z

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 42

1873 - Essen : Bädeker
42 auch die Wälder reich an Wild sind, so liefert das Thier« und Pflanzenreich im Ganzen mehr, als der Bedarf der Bewohner er- fordert. Und wenn auch die Ausbeute an edeln Metallen nicht sehr beträchtlich ist, so liefert doch das Mineralreich, außer Silber im Mansfeld'schen und in Schlesien, vorzüglich Eisen und Stein- kohlen in hinreichender Menge, besonders in Oberschlesien und in den Flußgebieten der Ruhr, Sieg, Lahn und Saar in West- phalen, in Hessen-Nassau und in der Rheinprovinz. An Salz, woran besonders die Provinzen Sachsen, Hannover und Westphalen reich sind, ist ein unerschöpflicher Überfluß vorhanden. 4. Einen großen Reichthum besitzt ferner der Staat an Gewäs- sern; denn außer der Ost- und Nordsee und den unzähligen Land - seen bewässern und befruchten das Land: der Rhein, die Weser, die Elbe, die Oder, die Weichsel und die Memel. Sie nehmen auf ihrem Laufe sehr viele Bäche und Nebenflüsse auf, und so ergießen sich von den Gebirgen aus nach dem Meere hin gleichsam Aderge- flechte von Gewässern, die das Land befruchten, der Schifffahrt, dem Handel und dem Gewerbe dienen. Gering ist gegen diesen großen Nutzen der Schaden anzuschlagen, den sie, besonders die größeren Flüsse, am meisten zur Zeit des Eisganges oft an Gärten, Äckern und Wohnungen anrichten, wenn sic aus ihren Ufern treten und dann die Uferbewohner freilich nicht selten in große Noth bringen. Aber es wird immer mehr dafür gesorgt, durch Anlegung von Däm- men und Wehren solchen Überschwemmungen vorzubeugen. 5. Die Bewohner des Staates sind fleißige Menschen; denn außer dem Ackerbau und der Viehzucht ist die Betriebsamkeit (Industrie) derselben sehr bedeutend. In den größeren Städten des Staates ist man fort und fort beschäftigt, aus den Rohstoffen der Natur Waaren der verschiedensten Art zu verfertigen. Nach der großen Verschiedenheit in der Beschäftigung kann man die Bewoh- ner des Staates in verschiedene Verufsarten oder Stände eintheilen. Da giebt es Bauern und Bürger, Handwerker und Kaufleute, Beamte, Künstler u. s. w. Einfacher aber ist die Eintheilung aller Bewohner in drei Hauptstände: den Nähr-, Lehr- und Wehrstand. Der Nährstand ist der zahlreichste, denn zu ihm gehören alle diejenigen Bewohner des Staates, welche sich entweder mit der Ge- winnung oder mit der Verarbeitung der Naturprodukte oder mit dem Verkaufe der Natur- oder Kunstprodukte beschäftigen. Die Gewinnung der Naturprodukte besorgen: die Bauern und Viehzüchter, die Obst-, Wein- und Blum eng ärtner, — die Jäger, Fischer und Vogelfänger, — die Berg- und Hütten- leute, die Steinbrecher, die Braunkohlen-, Torf- und Lehm- gräber. — Mit der Verarbeitung derselben beschäftigen sich die verschiedenen Handwerker, als: Zimmerleute, Schreiner, Schmiede, Schlosser, Schuster, Schneider u. s. w.; ferner die Fabrikanten und die Fabrik- und Manufakturarbeiter, wie

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 69

1873 - Essen : Bädeker
69 sende sich nicht mehr zu fürchten: jene Schiffe widerstehen dem heftigsten Sturme. Die Fischer aber, welche in leichten Kähnen das Gewässer befahren, erkennen meistens an vorausgehenden Zeichen die Gefahr und flüchten in einen Hafen. Fische halten sich zahlreich und gern in dem klaren Gewässer auf, welches noch den Vortheil gewährt, daß es nur selten zufriert. Außer vielen andern Arten, zum Theil von beträcht- licher Größe, fängt man jährlich eme ungeheure Menge sogenannter Blaufellchen, welche für eine Leckerei gelten. Natürlich ziehen sich nach einer solchen Nahrungsquelle auch viele flschfreffende Vögel, Reiher, Strandläufer, sogar Möven und Taucher. Die Ufer des Sees sind sanft aufsteigend und herrlich mit Früchten, Obst und Wein an- gebaut. Die höheren Berge der Schweiz erblickt man nur in der Ferne. Besonders lieblich nehmen sich aber die zwei kleinen Inseln aus, welche in den Erweiterungen des Sees gegen den Ausfluß des Rheins hin liegen, dort wo die alte Stadt Konstanz hervorragt. Wie schön es an dem See sein muß, sieht man auch daran, daß fünf ver- schiedene Staaten sich ein Stück seines Ufers angeeignet haben: im Süden^die.schweiz, westlich Baden, nördlich Würtemberg und Bayern, östlich Österreich, welches mit seinem Tyroler Lande daran stößt. "Wiederliolungssragen! — Zeichnen und Beschreiben! — Ss Das Königreich Würtemberg. (24.) Das Königreich Würtemberg liegt östlich vom Großherzogthum Baden. Es ist im Süden von der Donau und im Norden von dem Neckar, einem Nebenflüsse des Rheines, durchflossen. Die weiten Ebenen, welche von diesen Flüssen und vielen anderen Bächen und Flüßchen bewässert werden, sind fruchtbar. Aber so ist es nicht überall; denn die rauhe oder schwäbische Alp, ein unfruchtbares Kalkstein- gebirge, mit schroffen Felsen und bedeutenden Höhlen, durchzieht das Ländchen. Die Bewohner Würtembergs sind Schwaben, welche einst einen Hauptstamm der deutschen Völker ausmachten. Die Schwaben sind treu, herzlich, dabei fleißig und zu vielerlei Geschäften tüchtig. Auf den 360 Quadratmeilen, welche das Land enthält, wohnen 1,818,000 Menschen, also auf einer Quadratmeile 5000. Da muß fleißig gear- beitet werden, wenn jeder sein Brod finden will. Das thun denn auch die Würtemberger; viele aber wandern auch aus und suchen in der Ferne eine neue Heimath, oder treiben auswärts Handel, wie die schwarzwälder Uhrmacher. Dabei behalten sie jedoch immer große Anhänglichkeit an ihre Heimath, und verlieren niemals ihre schwäbische Mundart, welche zwar breit, aber zugleich sehr gut- müthig klingt.

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 172

1873 - Essen : Bädeker
172 und an die Schweiz — gegen Westen an Frankreich, Belgien und Holland — gegen Norden an die Nordsee, an Dänemark und die Ostsee — gegen Osten an Rußland, Polen, Galizien und Ungarn, und umsaßt einen Flächenraum von über 12,000 Quadrat- meilen; seine Länge von Süden nach Norden beträgt über 180, und seine Breite von Osten nach Westen über 140 Meilen. Mehr denn 41 Millionen Menschen wohnen auf diesem Raume, so daß, wenn diese gleichmäßig vertheilt wären, auf jeder einzelnen Quadratmeile 3500 Menschen leben würden. Aber freilich ist ein außerordentlicher Unter- schied zwischen der Bewohnbarkeit des Landes. In manchen fruchtbaren Thälern und Ebenen leben mehr als doppelt so viele Menschen auf einer solchen Meile, in öden Gebirgsstrichen oder Sandflächen kaum die Hälfte. Denn die Bodenbeschaffenheit Deutschlands ist sehr mannigfaltig. Während an seiner nördlichen Küste sich eine ungeheure Ebene herzieht, die so niedrig liegt, daß sie zum Theil durch Dünen gegen die Fluthen des Meeres geschützt werden muß, erheben sich an seinem südlichen Rande die himmelhohen Alpen, deren höhere Spitzen mit ewigem Schnee und Eise bedeckt sind. Und zwischen diesen höchsten und tiefsten Grenzen liegen die Hochebenen, die Gebirge und das Hügelland von Mittel- und Süddeutschland. 2. Diese Abd achung Deutschlands von Süden nach Norden ist die Ursache, warum die meisten deutschen Ströme von Süden nach Norden fließen und sich nach ihrem Laufe quer durch die norddeutsche Ebene in die Nord- und Ostsee ergießen. So kommt der Rhein, der schönste deutsche Strom, aus der Schweiz vom St. Gotthardsberge, durchfließt den Bodensee, und stürzt sich dann bei Schafshausen von einem mehr als haushohen Felsen herab, indem er einen Wasserfall bildet, dessen Getöse man eine Stunde weit hören kann. Von da an hat er eine westliche Richtung bis Basel, wendet sich hier nördlich und durchfließt die Ebene zwischen den Vogesen und dem Schwarz- walde. Weiter nördlich, bei Mannheim, nimmt er dann rechts den aus Schwaben kommenden Neckar, bei Mainz den Main, links bei Bingen die Nahe und bei Koblenz die Mosel auf. Sie ist der letzte recht schiffbare Nebenfluß des Rheines, denn die fast gegenüber einfließende Lahn und die weiter unten mündende Wied, Sieg, Wupper, Ruhr und Lippe können keine großen Schiffe tragen. Von Köln an durchfließt der Rhein die nordwestdeutsche Ebene, tritt dann in Holland, theilt sich dort in mehrere Arme und ergießt stch in die Nord- see. — Kleiner und von kürzerem Laufe ist die Weser, welche aus der Vereinigung der Fulda und Werra entsteht, wovon die erstere auf der Rhön, die letztere an dem Thüringerwalde entspringt. Die Weser drängt sich durch das G.birge, besonders bei Minden durch die West- phälische Pforte, fließt aber dann in einem ebenen Lande an der Stadt Bremen vorbei und mündet in die Nordsee, indem sie hier eine Art Meerbusen bildet, der Hannover von Oldenburg trennt. — Nicht weit hiervon östlich befindet sich auch die Mündung der Elbe, obgleich

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 331

1873 - Essen : Bädeker
Arabien und gegen Westen das mittelländische Meer. Das Haupt- gebirge des Landes, obwohl an der Grenze und mehr in Phönicien gelegen, der Libanon und Antilibanon, ist in der ranhern Jahres- zeit mit Schnee bedeckt; von seinen Höhen kommen mehrere Gewässer. Einst war er dicht mit herrlichen Cedern bewachsen, doch jetzt sind sie bis ans wenige Hundert verschwunden. Bemerkenswerth wegen ihrer Erinnerungen in der biblischen Geschichte sind ferner: das Karmel- gebirge, vom Libanon bis zum mittelländischen Meere — der Tabor, östlich^vom Karmel, in der Nähe des Sees Genezareth — und der Ölberg, nur eine Viertelstunde von Jerusalem entfernt. Unter den Gewässern verdient besondere Aufmerksamkeit: der Jor- dan, der auf dem Antilibanon entspringt. Nach zwei und einer halben Stunde fließt er in das galiläische Meer (auch See Genezareth, See Liberias genannt). Drei Meilen lang und in der Mitte eine Meile breit, bildet dieser See eine herrliche Wasserfläche, belebt von Fischen und einst auch von darauf fahrenden Fischern, mit grünen Ufern, die zu Christi Zeiten mit Städten und Dörfern besäet waren, die aber jetzt nur noch einige arme Ortschaften enthalten, deren Einwohner nicht einmal Kähne zum Befahren des Sees haben. An dem Gestade dieses herrlichen Sees war es, wo Jesus so gerne weilte und so oft lehrte; dort lag Capharnaum — Capernarun, das er sich zur Heimath erwählt hatte. Mehrere Apostel waren aus dieser Gegend, und Petrus und Andreas, Johannes und Jakobus befuhren als Fischer den See Genezareth mit ihren Barken. Nach seinem Austritt aus dem See Genezareth durchläuft der Jor< dan in vielen Krümmungen eine große Ebene. Gegen das Ende seines Laufes wird das Wasser immer gelblicher und träger, die Umgebungen immer dünner und trauriger, bis er sich endlich mit dem lobten Meere vereinigt. Das Wasser dieses Meeres hat so viel Salzgehalt, daß in ihm kein Fisch und kein anderes Thier leben und an seinen Ufern keine Pflanze grünen kann. Fürchterlich öde und leblos ist alles umher, schauerlich drunten das salzige Wasser, und ringsum die mit einer Salzkruste bedeckten Ufer und die aufgethürmten, nackten Felsen. Palästina, ursprünglich das Land Canaan genannt, war in frühern Zeiten ein höchst fruchtbares Land; jetzt ist es nicht mehr so. Das Land ist weniger wasserreich geworden, und zählt viele unfruchtbare, steinige Landstriche. Freilich ist es jetzt auch bei weitem weniger bewohnt als früher; es fehlt die thätige, fleißige Hand, die auch dem rauhen und verwilderten Boden Frucht abzugewinnen weiß. Heutigen Tages macht das Land auf den Reisenden einen sehr trüben Eindruck; es ist, als ob der Herr von dem einst so fruchtbaren, herrlichen Lande seine segnende Hand abgezogen hätte. Das Land brachte und bringt hervor: Weizen, Gerste, Reiß, Linsen, Bohnen, Kümmel, Flachs, Baumwolle; der Balsamstrauch giebt seinen Saft; Myrrhenbäume, Terebin- ten, Eichen, Föhren, Zakkumbäume, welche ein heilsames Ö! liefern, Cypressen, J-ohanntsbrodbäume, Granaten, Ölbäume,

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 173

1873 - Essen : Bädeker
173 die Quellen der Weser und der Elbe sehr weit aus einander liegen; denn diese entspringt in Böhmen auf dem Riesengebirge. Mit den böhmischen Gewässern durchbricht sie das Erzgebirge, erreicht das Königreich Sachsen und fließt an dessen Hauptstadt Dresden vorbei. Weiter nördlich nimmt sie, außer anderen Nebenflüssen, links die vom Fichtelgebirge kommende Saale und rechts die Havel mit der Spree auf, durch welche die Verbindung der Schifffahrt der Elbe und der Oder möglich gemacht ist, denn die Spree ist durch einen Kanal mit der Oder verbunden. Vor ihrer Mündung bildet die Elbe einen Meerbusen, der Lei Hamburg fast eine Stunde breit ist und zu einem Hafen für kleine Seeschiffe dient.— Auch die Oder hat ihre Quelle in Österreich an der preußischen Grenze. Sie durch- fließt die Provinzen Schlesien, Brandenburg und Pommern. In der Provinz Brandenburg nimmt sie einen schiffbaren Nebenfluß, die Warthe, auf, welche durch einen Kanal mit der Weichsel verbunden ist und so eine Schifffahrtsverbindung der Elbe, Oder und Weichsel herstellt. In der Provinz Pommern mündet die Oder in einen See, der mit der Ostsee in Verbindung steht und das stettiner Haff ge- nannt wird. — Die Weichsel hat ihre Quellen auf den Karpathen zwischen Mähren und Ungarn, durchfließt den zu Rußland gehörigen Theil des ehemaligen Königreichs Polen und tritt dann in die Pro- vinz Preußen, wo sie sich in drei Arme theilt, von denen einer in die Ostsee sich ergießt und zwei in das frische Haff münden. — Ganz anders, als mit diesen fünf Hauptflüffen, verhält es sich mit dem größten aller deutschen Ströme: der Donau. Diese entspringt auf dem Schwarzwalde und richtet ihren Lauf östlich durch Bayern, Öster- reich, Ungarn, tritt dann in die Türkei und mündet in das schwarze Meer. Trotz ihres längeren Laufes ist die Schifffahrt auf derselben nicht so lebhaft, als auf dem Rheine. — Außer diesen sechs bedeutenden Strömen bewässern und befruchten Deutschland noch über 500 größere und kleinere Flüsse, die gleich Leben und Kraft spendenden Adern nach allen Richtungen das Land durchströmen und von denen über 60 schiffbar sind. Tausende und aber Tausende von Flößen, Kähnen und Schiffen durchfurchen ohne Rast die hellen Fluthen derselben, mu die verschiedenartigsten Erzeugnisse Deutschlands nach anderen Ländern zu tragen, oder fremde Waaren uns zuzuführen. 3. Die höchsten Gebirgszüge, deren Gipfel sich in Wolken ba- den, erheben sich im südlichen Deutschland. Da ragen die rhätischen, die norischen, die karnischen und die julischen Alpen hervor. Der Ortles, zu den rhätischen Alpen gehörend, hat eine Höhe von 3750™ und ist der höchste Berg in Deutschland. Zu den interessantesten Gebirgen gehört ferner der Echwarzwald (1344™ hoch) dort in der Ecke, welche der aus der Schweiz kommende Rhein macht. Er verbreitet sich längs des Rheins durch Baden und längs der auf ihm entsprungenen Donau nach Schwaben und begleitet unter dem Namen rauhe Alp den Neckar auf seinem Laufe gegen den Rhein.

10. Nr. 22 - S. 5

1904 - Breslau : Hirt
§4. Die Erde im allgemeinen. 5 Vereinigen sich mehrere Bäche, so entsteht ein Flnß. Die Stelle, wo ein Fluß in ein anderes Gewässer fließt, heißt Mündung (H 37). Die Linie, welche der Bach oder Fluß von der Quelle bis zur Mündung beschreibt, führt den Namen Lauf. Was nach der Quelle zu liegt, ist oberhalb, was nach der Mündung zu liegt, ist unterhalb. Ein großer Fluß heißt Strom. Ein Fluß, der in einen andern fließt, heißt Nebenfluß. Die Oberfläche eines Gewässers heißt sein Spiegel. Die Tiefe des Gewässers wird durch eine senkrechte Linie vom Spiegel bis auf den Grund gemessen. Erhebungen des Grundes gehen oft bis dicht an den Spiegel und heißen Sandbänke, wenn sie aus zusammengehäuftem Sand bestehen. — Große vom Lande ein- geschlossene Wasserbecken führen den Namen Seen. Künstlich angelegte kleine Seen heißen Teiche. Ein kleines Wasserbecken von geringer Tiefe mit meist trübem, unreinem Wasser nennt man Tümpel oder Pfuhl. e. Bodenarten. Der erdige Boden (Humus), ans dem Getreide, Ge- müsepflanzen usw. angebaut werden, besteht ans aufgelösten mineralischen Stoffen, mit denen verweste Tier- und Pflanzenstoffe vermischt sind. Sehr fetter, am Wasser gelegener Boden, der üppiges Gras und Getreide erzeugt, heißt Marschland. — Je nachdem der Boden aus Sand, aus Felsen oder aus Steingeröll besteht, nennt man ihn Sand-, Fels- oder Steinboden; solcher Boden ist zum Anbau von Pflanzen nicht geeignet, und wenn er große Flächen bedeckt, heißt er Wüste (B 15). Ist der Boden noch in solchem Grade mit Erde vermischt, daß er Gras, spärliches Getreide nnb Nadelhölzer (Kiefern, Fichten) trägt, so bezeichnet man ihn als Heideboden. Enthält der Erdboden so viel Wasser, daß man ihn nicht betreten kann, ohne einzusinken, so nennt man ihn Morast oder Sumpf. Ist der Sumpf mit Buschwerk bewachsen, so heißt er Bruch. Sumpfstrecken, die oben eine Decke aus Torf (dicht verfilztes Gewebe halbverwester Pflanzen) haben, werden Torfmoore genannt. — Aufgaben. 1. Welche Orte liegen im Umkreis von 7—8 km um deinen Wohnort? 2. Was für Straßen (Landstraßen, Chausseen, Cifenbahnen, Feldwege) führen nach Liefen Orten? 3. Wie weit ist es nach den einzelnen Orten? 4. Womit beschäftigen sich vorwiegend die Lewohner in den einzelnen Orten? 5. Wo gibt eg in der Um- gebung Sandboden, fruchtbaren Loden, Sumpfland, Moorboden, Felsboden? 6. Was wird auf den Feldern und in den Gärten der Umgebung besonders angebaut? 7. Wie werden die Lodenerzeugnisse der Umgebung verwertet? 8. Wo gibt es in der Um- gebung Wälder, chügel, Lerge, Oueüen, Läche, Flüsse, und wie heißen sie? 9. Welche stehenden Gewässer kommen in der Umgebung vor? 10. Welches sind geschichtlich merk- würdige Orte deiner Umgebung, und woran sollen sie dich erinnern? 11. Zeichne die Uarte deiner Umgebung ab und auf! Ii. Die Erde im allgemeinen. § 4. a. Gestalt und Größe. Die Erde ist ein fast kugelförmiger Weltkörper, dessen Durchmesser etwa 12 700 km (1720 Meilen) und dessen Umfang etwa 40000 km (5400 Meilen) beträgt. Man hat die Gestalt der Erde im kleinen nachgebildet und nennt eine solche Nachbildung Globus.
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